Schmuck mal anders - Das kleine ABC der Schmuckmaterialien

Opulente Designs für beeindruckende Statements, während feiner Schmuck Ihr Outfit elegant aufwertet. Doch die Wirkung von Schmuck, seien es Ketten, Ringe oder andere Accessoires, wird nicht nur vom Design bestimmt, sondern auch von den verwendeten Materialien. Ob edles Gelbgold oder schlichter Silberglanz – Erfahren Sie hier, welche Rolle verschiedene Materialien spielen und worauf Sie achten sollten.

 

Das wertvollste Edelmetall für exklusiven Schmuck, verströmt zeitlose Eleganz. Sein Wert steigt mit höherem Feingehalt. Da reines Gold äußerst weich ist, wird es geschickt mit anderen Materialien oder Legierungen kombiniert, um einzigartige Schmuckstücke zu schaffen. Diese können Sie bedenkenlos im Alltag tragen.

Die Silber- oder Kupferanteile sind stets gering, wodurch das Gold seine Formbarkeit behält und aufwändige Designs umsetzbar sind. Die Farbintensität des Goldes variiert je nach verwendetem Material. Ob schimmerndes Weißgold, zartes Roségold oder edles Gelbgold - Gold zeigt sich in vielfältigen Facetten und passt sich Ihrem individuellen Stil perfekt an.

 

 

Vielleicht sind Ihnen schon einmal Zahlenstempel auf einem Goldring begegnet, aber wissen Sie, was die Markierungen wie Gold 750 oder Gold 585 wirklich bedeuten? Goldschmuck wird aus verschiedenen Legierungen hergestellt, wobei andere Materialien wie Silber, Platin, Kupfer oder Nickel dem Gold beigemischt werden. Diese Mischung beeinflusst sowohl die Härte als auch die Farbe des Goldes. Die auf Schmuckstücken eingeprägten Zahlen repräsentieren den Feingehalt des Goldes, der in der Legierung verwendet wurde. Die Reinheit des verarbeiteten Goldes wird sowohl in Karat als auch in 1/1000-Teilen angegeben. Aus diesem Prozentsatz ergeben sich die bekannten Bezeichnungen wie 585 Gold. Die Berechnung erfolgt wie folgt: 585 Gold bedeutet einen Goldanteil von 585/1000 = 0,585 = 58,5 %. Der höchste Goldanteil liegt bei 99,9%, was 24 Karat entspricht.

  

Im Bereich der Goldlegierungen nimmt Gelbgold eine herausragende Position ein und gilt als klassische Wahl. Visuell ist es kaum von reinem Feingold zu unterscheiden. Gelbgold entsteht durch eine geschickte Mischung aus Feingold, Silber und Kupfer, was zu seinem warmen Farbton führt. Das Silber in der Legierung gleicht den natürlichen rötlichen Schimmer des Kupfers aus und verleiht Ihrem Schmuck die charakteristische, strahlende Goldnuance.

 

Roségold, auch als Rotgold bekannt, erfreut sich großer Beliebtheit in der Schmuckwelt und besticht durch seine warme Farbgebung. Dieser bezaubernde Ton entsteht durch die Mischung von Feingold mit Kupfer. Die Intensität der rötlichen Färbung hängt von dem Kupferanteil ab – je höher dieser ist, desto intensiver strahlt das Rotgold. Besonders beliebt ist die Kombination von Schmuckstücken aus Roségold und Weißgold.

 

Weißgold strahlt zeitlose Eleganz aus und erinnert mit seiner kühlen, dennoch glänzenden Nuance an Silber. Diese edle Farbe entsteht durch eine geschickte Mischung von Feingold mit Platin, Silber und anderen metallischen Elementen. Weißgold harmoniert nahtlos mit den anderen Legierungen wie Gelbgold und Roségold, was es zu einer äußerst vielseitigen und beliebten Wahl in der Schmuckwelt macht.

 

Wie kann man Weißgold und Silber vergleichen?

Weißgold und Silber unterscheiden sich erheblich in ihren Eigenschaften und ihrem Wert. Daher ist es ratsam, bei der Auswahl von Schmuck das Material über die Farbe zu stellen. Weißgold gilt als das hochwertigere Edelmetall.

  

Ähnlich wie bei Gold wird Silber für die Schmuckherstellung in verschiedenen Legierungen verwendet. Die Zugabe von Kupfer und Palladium erhöht dabei die Härte des Materials. Die Zahlen, die Sie auf Ihren Schmuckstücken finden, repräsentieren den Feingehalt des Silbers in der Legierung. Sterlingsilber, auch als 925er Silber bekannt, zeichnet sich durch einen bemerkenswert hohen Feingehalt von 92,5% aus und wird daher als besonders hochwertige Legierung angesehen. 

 

Silber erfreut sich als vielseitiges Edelmetall großer Beliebtheit. Ob Ringe, Ketten, Armbänder oder Ohrringe, sie alle strahlen Modernität aus, dank des kühlen und glänzenden Erscheinungsbilds. Diese schimmernden Accessoires bestehen in der Regel aus Sterlingsilber, auch als 925er Silber bekannt, da reines Silber aufgrund seiner Weichheit nicht für die Schmuckherstellung geeignet ist. Obwohl Silber optisch dem Weißgold ähnelt, unterscheiden sich die Materialien erheblich. Beim Auswählen von Schmuckstücken sollten Sie nicht nur die Farbe, sondern auch die Materialeigenschaften im Blick behalten. Sterlingsilber findet in unserem Atelier beispielsweise häufig Verwendung in auffälligen Schmuckstücken wie Gliederketten oder großen Ringen mit Farbsteinen. Das Besondere an Silberschmuck liegt vor allem in seiner leicht zu pflegenden, langlebigen und antibakteriellen Natur, die ihn zu der idealen Wahl für den täglichen Gebrauch macht.